Mittwoch, 14. März 2012

Auf meiner Spule ...

Ich hatte versprochen noch Bilder meiner letzten Werkeleien nachzureichen, das möchte ich nun tun.

Ich hatte mir schon vor Weihnachten ein paar verschiedene Wollsorten beim Wollschaf bestellt. Das war 100g Coburger Fuchsschaf im Kardenband, 100g graue finische Wolle und 200g weiße Falklandwolle.
Den Coburger Fuchs hatte ich mir als Übungswolle fürs Spinnrad aufgehoben, versponnen und für nicht so prikelnd gefunden. Ich weiß aich nicht, darin waren so viele Stichelhaare, dass das Garn richtig kratzig geworden ist. Kein Vergleich zu meinem Fuchsschaf aus der Rohwolle, die ist dagegen fast als fein zu bezeichnen.
Die Finische hatte ich mir bestellt, weil ich eine graue Wolle suchte, mit der ich irgendwann mal ein Garn  spinnen kann, aus dem ich mir ine Weste stricken möchte.
Diese Wolle hatte ich auch mit bei meinem Spinnkurs und habe sie dort auch ausprobiert. Es ging zwar aber so das Wahre war es nicht, der Faden riss mir immer und immer wieder.  Später auf meinem eigenem Spinnrad hatte ich auch so meine Anfangsschwierigkeiten. Aber nach ein paar Einstellungsversuchen habe ich die richtige gefunden und es klappte wirklich gut. Gesponnen habe ich einen (für mich) dünnen Faden und das auch noch ziemlich gleichmäßig. Klar es gibt auch ab und an mal ziemlich dünne und auch ein paar dicke Stellen, aber alles noch im grünen Bereich.
Schaut mal ;o)


Ich habe fast alles versponnen und bin so richtig gespannt wie das fertige Garn verzwirnt aussieht. Ob es richtig schön weich bleibt oder doch durch den Drall wieder fester bleibt. Ab und an war auch ein weißes Stichelhaar in der Wolle. Das fand ich ganz witzig, also habe ich sie drin gelassen und mit versponnen.
Ich kann die Wolle sehr empfehlen. Sie spinnt sich schön flüssig ohne auseinander zu reissen. Die einzelnen Haare fließen wunderbar ineinander, um dann durch den reinlaufenden Drall ein Faden zu werden. Wunderbar.

Genauso schön vom spinnen her war meine Falklandwolle. Die ist nicht so "geschmeidig" wie die Finnische, sondern eher "fluffiger", aber genau so schön weich. Diese Wolle habe ich mit der Handspindel gesponnen und die Singles dann später am Rädchen verzwirnt.
Da ich nun leider kein "Originalbild" mehr von der weißen Wolle habe, gibt es das Ganze nun in bunt ...

 

Ja das ist meiner kleinen Farbaktion am Wochenende mit zum Opfer gefallen und kommt nun in den Farben türkis-grün-rauchaubergine daher. Es ist richtig schön kuschelig. Ich denke man kann es auch gut direkt auf der Haut tragen. Ich bin schon am überlegen was ich mal daraus machen werde. Ein kuscheliger Halswärmer vielleicht. Meiner Omi gefiel diese Idee aus der Landlust. Ich möchte ihr gerne einen schenken, wenn schon denn schon auch aus selbstgesponnener Wolle. Aus dem Strängchen wird dann sicherlich mein Prototyp, dann aber erst einmal für mich.

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