Da ist es:
Es ist hübsche Fuchsschafwolle. Der große Strang hat eine Lauflänge von ca. 74,4 m bei einem Gewicht von 180g. Das war eine volle Spule zweifädig verzwirntes Garn. Das kleine Strängchen ist ein Zwerg von 20,4 m und einem Gewicht von 45g. Das war noch ein Überbleibsel der einen Spule, als auf Spule 2 der Faden zu Ende war. Verzwirnt ist er auch zeifädig mit dem "Um-die-Hand-wickel-Trick" von Heike meiner Spinnlehrerin. Eigentlich nennt man es auch Andenzwirnen.
Hier noch mal der Kleine und der große Strang im Detail. ich find sie für mich als Anfänger richtig schön gleichmäßig geworden, und für ein Fuchsschaf wirklich schön.
Ich hatte auch mal Fuchswolle die kam eher einer Paketschnur gleich, so richtig kratzig.
Es war auch gleich meine erste Rohwolle die ich verarbeitet habe. Sie kam von Marcus Ehrler aus dem Erzgebirge, einem Schafhalter von Gotlandpelzschafen. Er hatte auch noch Fuchsschafe und Merinolandschafe. Da ich nun mit meinem Kardenband nicht so schöne Erfahrungen gemacht habe, wollte ich gerne Fuchsschafwolle haben. So kam sie nun mein Kilo "Schaf".
Sie wurde gebaded und gewässert, getrocknet und gezupft, damit auch die letzten Strohkrümel rausfallen.
... Kardiert was das Zeug hält und kleine Röllchen hergestellt
Ich fand es toll zu sehen, wie die Wolle weicher und weicher wurde. Nach dem Kardieren hat man das Gefühl kleine Wölkchen in der Hand zu haben. Der Glanz der einzelnen Haare ist irgendwo schon herrlich.
Sie schimmern so schön im Licht.
Dann kam das Spinnen, was nach dem Kardieren dann entspannend war. Ein Foto mit dem Garn auf meiner Haspel hab ich vergessen. Ich werde es aber sicher noch nachholen können, denn es warten noch gut 500g Rohwolle darauf von mir in so schicke Stränge verwandelt zu werden.
Ich bin mit meinem ersten Ergebnis einfach nur selber ganz zufrieden :o)
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